Seit Wochen und Monaten kein Wochenende mehr ohne To-do-Liste. Große und kleine Projekte, beruflich und privat. Ehrenamt im Tafelladen, weil einfach Not am Mann ist; hier noch ein Zeitungsbeitrag, weil ich so schwer nein sagen kann, da ein Podcast, weil es einfach soviel Spaß macht. Aus heiterem Himmel Jobangebot und Stellenwechsel Anfang Dezember – mit großer Freude. Neues anfangen und am Alten noch weiterarbeiten, alles gleichzeitig.

Und dann unerwartet diese wohltuende Unterbrechung. Wenige Tage vor Heiligabend. In unserem Sitzungsraum. Brot und Wein zwischen Block und Stift. Unser kleines (und mein neues Team) der katholischen Rundfunkarbeit. Lesung und Tagesevangelium. Freunde und Angehörige nehmen wir spontan mit ins Gebet. Anstatt Predigt reden wir übers Evangelium und über uns. Den Friedensgruß bittet uns der Rundfunkpfarrer, mit in unsere Häuser und zu den Liebsten zu nehmen. Eine halbe Stunde, die Luft verschafft, die lichtet, die Zuversicht bringt. Weihnachtsglimmen.

Journalistin, Patchwork-Mama und Öffentlichkeitsreferentin beim KDFB Rottenburg-Stuttgart - In der Corona-Zeit bin ich über Nacht wieder zur Vollzeit-Mama geworden und versuche Haushalt, Homeoffice und Hausaufgaben zu managen. Zwischendurch gibt’s Unterstützung durch meinem Partner - als Mediziner ist seine Anwesenheit in diesen Tagen aber noch ein bisschen unplanbarer als zuvor. Das, was mich bewegt in dieser neuen Zeit, möchte ich teilen; denn teilen heißt: sich näherkommen, einander begegnen. Das braucht es in diesen Tagen vielleicht mehr denn je.

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