Petra N. schreibt:
Zur Zeit bin ich am Auskurieren einer Corona-Infektion. Glücklicherweise ist bisher der Verlauf mild, und auf eine Art und Weise bin ich sogar deshalb „zufrieden“; weil mich die Erkrankung auf positive Art und Weise zu einer Entschleunigung in der Adventszeit „bewegt“. Nun fiel mir ein, dass ich schon lange einen Beitrag im Blog leisten wollte, und dies aus Zeitgründen bisher nicht passiert war. Von daher möchte ich nun meinen ersten Beitrag schreiben, um meine Gedanken zu teilen.
Gestern hatte ich jedoch ein Telefonat mit einem jungen Mann, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Von daher möchte ich gerne die Themen im KDFB-Blog weitergeben. Vielleicht gibt es ähnliche Themen im Bekanntenkreis, oder der KDFB könnte die Themen im Rahmen der Solidarität aufnehmen.
Bei dem Telefonat gestern mit einem 24-jährigen jungen Mann erfuhr ich, dass in seinem Bekanntenkreis einige junge Leute momentan sehr instabil sind.
Mir tut das von daher leid, weil ich bisher dachte, in unserer Gesellschaft kann man als junger Mensch sehr viel erreichen. Und man hat als junger Mensch sehr viele gute Möglichkeiten. Nun hat mich das gestrige Telefonat gerade in diesen Gedanken ausgebremst!
Tatsächlich hat mir dieser junge Mann erzählt, dass einige seiner Bekannten abends beim Weggehen sich auf Drogen einlassen. Obwohl diese jungen Leute ihm vorher erzählt hatten, sie möchten das nicht mehr tun, haben sie sich im Nachhinein doch darauf eingelassen.
Mir kommen hier einige Gedanken:
Warum gefährden junge Menschen ihre Gesundheit selbst?
Wieso ist es ihnen wert, hierfür Geld auszugeben? Haben sie denn soviel Geld zur Verfügung?
Sind diese jungen Menschen innerlich so perspektivlos?
Haben sie keine wichtigen Aufgaben im Leben?
Nach dem Telefonat habe ich mich im Internet informiert, was durch den Drogenkonsum alles passieren kann. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht! Es könnte bedeuten, dass diese jungen Menschen Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzstillstand bekommen. Oder auf der psychischen Ebene drohen Psychosen, Wahnvorstellungen etc.!
Ich finde es unendlich traurig, dass gerade junge Menschen aus gutsituierten Elternhäusern solche Perspektivlosigkeiten entwickeln, und ihren Halt in Drogen suchen!
Fehlt hier eventuell der Halt durch den Glauben? Das glaube ich schon!
Ich werde für diese jungen Menschen beten. Ich hoffe, dass die Adventskerzen, und demnächst die Weihnachtszeit diesen Menschen auch ein Licht bringen können. Ein Hoffnungslicht und die Wahrnehmung, dass sie geliebt sind!
Ich hoffe sehr, dass der junge Mann, der mir diese Themen mitgeteilt hat, gut auf sich aufpassen kann. Und dass er die anderen jungen Menschen unterstützen kann, sich Hilfe aus dieser Abwärtsspirale zu suchen.
Petra N. ist seit 2019 Mitglied beim KDFB. Seitdem ist sie auch im Vorstand eines Diözesanverbandes tätig.
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